Gesprächsrunde mit OB Peter Hanke 6.10.2014

Pirnas Oberbürgermeister besuchte Gewerbeverein

Am 6. Oktober 2014 hatte der Gewerbeverein Pirna den Oberbürgermeister unserer Stadt eingeladen, um Fragen unserer Mitglieder zu beantworten und Vorhaben der Stadtverwaltung zu erläutern.

Ein solches Treffen findet jedes Jahr einmal statt. Der Unternehmerstammtisch war gut besucht.

Zu Beginn erläuterte Herr OB Hanke die Situation bei der Beseitigung der Hochwasserschäden von 2013 und die in letzter Zeit erfolgreich abgeschlossenen Projekte der Stadt.

Als Ziel der Stadtentwicklung in den nächsten Jahren nannte er, die Einwohnerzahl wieder auf 40.000 zu erhöhen. Dazu müssen die Stadtentwicklungsgesellschaft durch Erschließung von Baugrundstücken und das Stadtmarketing durch Imageverbesserung und Attraktivitätserhöhung für Unternehmen ihren Beitrag leisten.

In den Jahren 2015 und 2016 sollen vorwiegend begonnene Vorhaben zu Ende geführt werden. 2017/18 sollen verstärkt Investitionen getätigt werden. Die Finanzlage der Stadt sei gut.

Der Versammlungsleiter, Herr Dr. Schacha, Mitglied des Landesvorstandes des BDS Sachsen, beklagte, dass von Seiten der Stadtverwaltung bezüglich der im Vorjahr von Gewerbetreibenden angesprochenen Probleme zu wenig Rückantworten gekommen seien und nannte Beispiele für die angestrebte gute Zusammenarbeit des Gewerbevereins mit der Stadtverwaltung wie z.B. das Maibaumsetzen und die Projekte zur Verschönerung der Stadt.

Das Ergebnis der lebhaften Diskussion war, dass bestimmte Traditionen gepflegt und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht werden müssen. Der Oberbürgermeister machte darauf aufmerksam, dass in der Region oftmals viele Feste gleichzeitig stattfinden, was bei der Terminierung von Veranstaltungen mit angestrebter Teilnahme von vielen Besuchern berücksichtigt werden müsse. Wir sollten auch die Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklungsgesellschaft und dem Stadtmarketing intensivieren, um eine größere Aussenwirkung zu erzielen.

In der Diskussion ging es weiterhin um den Hochwasserschutz, die Parkplatzsituation, Pflichtversicherung für Gebäude in Elbnähe, Asylbewerberunterbringung, das Bauvorhaben Scheunenhof, die Bedeutung von Fördermitteln und die allgemeine Entwicklung von Kosten für Gewerbetreibende in unserer Stadt. Eine große Rolle in der Diskussion spielte auch ein Verkehrskonzept für Pirna, u.a. auch im Zusammenhang mit der geplanten Rückstufung der B 172 zu einer Staatsstraße.

Am Ende waren alle Teilnehmer zufrieden und um viele Erkenntnisse reicher, obschon auch einige Fragen offen blieben.

Dr. Arndt Ullmann